Dark War Survival – Wie man ein geiles Spiel mit Pay2Win zerstört! 💀🎮

Einleitung: Shalom an alle – warum Dark War Survival mich reizte und zugleich erschreckte

Dark war survival intro
Dark war survival title picture

Drei Überlebende vor einer Ruinenstadt

Meine Lieben, Shalom und willkommen auf ever4you.de zu meinem ausführlichen Testbericht über Dark War Survival – im klassischen Sławek‑Style: emotional, provokant, ungeschönt. Als ich das Spiel zum ersten Mal startete, hatte ich gemischte Gefühle. Einerseits faszinierte mich die Idee einer postapokalyptischen Überlebensstrategie, andererseits spürte ich schon nach wenigen Minuten, dass im Kern ein gnadenloses Pay‑to‑Win‑Monster lauert.

Warum trotzdem testen?

Weil ich als Spieletester, Spiele-Zocker, Satiriker, Content‑Creator und zuletzt digitaler Rechtsbeistand wissen will, wie tief die Hasenlöcher der Mobile‑Games‑Industrie inzwischen sind. Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich rund 2 Wochen mit dem Spiel verbracht, mich mit Allianzen verbündet, Helden gelevelt, Fabriken gebaut – und dabei mein eigenes Geld ausgegeben.

In diesem Bericht erfahrt ihr, weshalb dieses Spiel gleichzeitig süchtig macht, frustriert und warum ich es trotz genialer Ansätze nur bedingt empfehlen kann. Bleibt dran, abonniert das Magazin und genießt meine Reise in die düstere Welt von Dark War Survival.

Erste Eindrücke: Zwischen Begeisterung und Skepsis – so fängt Dark War Survival an

Dark war survival pic erste eindrücke 1
Dark war survival pic erste eindrücke 2
Dark war survival pic erste eindrücke

Werbetafel mit Dark War Survival‑Logo

Das erste Kapitel eines Spiels entscheidet oft darüber, ob man bleibt oder weiterzieht. Dark War Survival macht hier vieles richtig: Die Einführungssequenz zeigt eine hübsch gerenderte Comicwelt, eine kleine Gruppe Überlebender und Zombies, die langsam über die Straßen wanken. Schon nach wenigen Minuten darf man Zoe, Bob und Ethan sowie vielen anderen Figuren  – die Helden des Prologs – durch eine verwüstete Stadt lotsen. Wobei manche Helden werden später irrelevant und manche kann man später steuern.

Professionelle englische Synchronsprecher geben jeder Figur Charakter, während deutsche Untertitel für Verständlichkeit sorgen. Die Grafik erinnert an eine Mischung aus Fortnite und The Walking Dead, mit dicken Outlines, leuchtenden Farben und einem Hauch Retro‑Vibe. Doch die Begeisterung kippt schnell, sobald im Interface dutzende blinkende Dollar‑Zeichen auftauchen: „Kaufe dieses Paket!“, „Hol dir den VIP‑Boost!“, „Nur noch 3 Minuten, bis der Timer abläuft!“ Schon hier verrät das Spiel, dass es den Spieler in eine ökonomische Zwickmühle treiben will. Als Tester blieb ich cool und wollte wissen: Wie lange kann man ohne eine großen Geldeinsatz überleben?

Story und Präsentation: Von viralen Ausbrüchen und Comicästhetik

Dark war survial story und präsentation
Story und präsentation dark war

Überlebende erkunden eine verlassene Stadt voller Zombies

Die Hintergrundgeschichte von Dark War Survival ist klassisch: Ein tödlicher Virus bricht aus, die Menschheit stürzt ins Chaos und kleine Gruppen von Überlebenden versuchen, einen Funken Zivilisation zu bewahren. Im Prolog erlebt man, wie die Epidemie ausbricht – inklusive gefakter Nachrichtenmeldungen – und wie unser Team in einem improvisierten Lager Unterschlupf findet. Die Synchronisation bleibt auf konstant hohem Niveau, auch wenn die Dialoge mitunter wie aus B‑Movies klingen („Wir müssen den Generator finden, sonst sind wir verloren!“).

Wichtig ist aber vor allem die Präsentation: Die Entwickler setzen auf eine isometrische Vogelperspektive mit handgemalten Hintergründen. Gebäude, Fahrzeuge und Charaktere sind liebevoll gezeichnet, der Comicstil kaschiert die Gewalt und sorgt trotzdem für stimmige Endzeit‑Atmosphäre. Die getestete Version 1.250.608 (etwa 1,3 GB groß) lief auf meinem High‑End‑Smartphone mit 120 fps, zeigte aber erste Bugs und Soundaussetzer. Spätestens nach der ersten Spielstunde wird jedoch klar, dass die Story nur Alibi ist: Das Spiel will euch so schnell wie möglich in den Basisbau und die Event‑Schleife drängen.

Spielprinzip und Basisaufbau: Ressourcen, Missionen und Sammelzwang

Dark war survial aufbau und basis
Dark war survival aufbau und basissation

Vogelperspektive des Lagers mit Gebäuden wie „Command Center“ und „Warehouse“

Dark War Survival vereint Aufbau‑Strategie und Idle‑Mechanik: Ihr errichtet ein Hauptquartier, baut Fabriken für Holz, Metall, Lebensmittel und Treibstoff, rekrutiert Truppen und schickt Helden auf Missionen. Jede Aktion ist mit Timern versehen: Gebäude verbessern? 30 Minuten. Krankenhaus aufrüsten? 2 Stunden. Neuer Soldat? 8 Minuten usw.

Zu Beginn machen diese Timer süchtig – alle paar Sekunden blinkt es, Erfahrungspunkte regnen herab, Belohnungen hüpfen über den Bildschirm. Schnell bemerkt man jedoch, dass ohne ständiges Überwachen der Baustellen nichts vorwärtsgeht.

Nach dem vierten Tag dauern Upgrades plötzlich 10 Stunden oder mehr, Rohstoffe sind ständig knapp und man verbringt seine Zeit eher damit, Fortschrittsbalken zu beobachten als zu spielen. Es gibt einen „Loot‑Laster“, mit dem man seltene Fragmente farmen kann.

Doch dieser wird ständig von vermeintlichen Spielern mit 50‑mal höherer Kampfkraft überfallen, was alle Erträge zunichtemacht. Wie sich später herausstellt, handelt es sich dabei um Bots der Entwickler – perfide programmiert, um euch zum Geldausgeben zu drängen. Ohne Premiumwährung verkommt der Alltag zum Grind: Sammeln, Warten, Sammeln, Warten. Willkommen im Hamsterrad.

Albtraum der monetarisierung
Albtraum der Monetarisierung: Geldbörse, umklammert von Tentakeln und Diamanten

Der ständige Ressourcenmangel hat System: Es soll euch ermuntern, echte Euros zu investieren. Zwar kann man theoretisch alles erspielen, doch die Timerspirale macht das zur Geduldsprobe. Schon nach wenigen Tagen steht man vor dem Abgrund – ohne Allianz, ohne Schutzschild und ohne Geld kommt man kaum weiter. Dass die Entwickler dieses System „Fair Play“ nennen, ist eine Farce. Später mehr dazu.

Allianzen und Teamplay: Zusammenhalt in der Apokalypse

Allianz chat beispiel
Allianzen und teamplay zusammenhalt in der apokalypse

Spieler aus Deutschland, Brasilien und USA reichen sich die Hände – Flaggen zeigen die Herkunft

Allein überlebt man in Dark War Survival natürlich nicht lange. Spätestens wenn der dreitägige Anfängerschild ausläuft, kommen die Raubzüge: Starke Spieler plündern euch bis auf die Grundmauern und schicken euch spöttische Nachrichten („Hahaha, kleiner Fisch – tritt lieber unserer Allianz bei!“). Der Schlüssel zum Überleben ist daher der Beitritt in eine Allianz. Meine Erfahrungen waren vielfältig: In einer brasilianisch‑amerikanischen Gilde namens „Iron Dome“ wurde ich freundlich aufgenommen, wir verteilten Ressourcen, halfen uns bei Events und besprachen Strategien auf Discord. Besonders faszinierend: Der Der integrierte Übersetzer funktioniert erstaunlich gut: Man kann auf Deutsch tippen, der Chat übersetzt es live ins Portugiesische oder Englische – und umgekehrt. So entstehen keine Sprachbarrieren und man erlebt echtes Multikulti-Feeling. Ganz anders sah es bei meinen Versuchen mit deutschsprachigen Allianzen aus: Dort herrschten oft elitäre Strukturen, Beförderungen blieben aus, und manche entpuppten sich sogar als nationalistisch oder antisemitisch („Du bist Jude? Geh weg!“).

Als „Sławek“ alias Ever4you war mir schnell klar: Lieber mit freundlichen Brasilianern zocken als mit eingefleischten Nazis. Ohne Allianz bleibt man Freiwild – sucht euch also Freunde, sonst wird aus Spaß ganz schnell Frust. Ich bin meiner brasilianischen Allianz bis heute treu geblieben, habe die negativen Vibes deutscher Allianzen aber oft aus Erzählungen anderer Mitspieler mitbekommen. Diese vertrauten mir ihre Erfahrungen über private Nachrichten oder direkt im Allianz-Chat an – schließlich war ich als Oberoffizier in meiner Iron Dome-Allianz nicht nur Spieler, sondern auch Ansprechpartner.

Helden und Klassen: Gold, Lila, Blau – und warum du Frags brauchst

Helden und klassen liste
Helden und klassen

Reihe aus vier Helden: Wissenschaftlerin, Soldat, Sanitäterin und Scout

Das Herzstück von Dark War Survival sind die Helden. Es gibt drei Qualitätsstufen: S‑Helden (golden), A‑Helden (lila) und B‑Helden (blau). Goldene Helden sind mit Abstand die stärksten, sie verfügen über vier stärkere aktive Fähigkeiten, höhere Grundwerte und spezielle Synergien. Lila Helden sind Mittelklasse, dienen als Support oder zum Sammeln, blaue Helden sind eigentlich nur Kanonenfutter. Das Problem: Man bekommt die guten Helden nicht einfach so. Um einen goldenen Helden freizuschalten, benötigt man 10 Fragmente. Diese Fragmente erhält man in Events, aus Beutetruhen – oder man kauft sie im Shop. Selbst wenn man täglich alle Missionen abklappert, dauert es Wochen, um genug Fragmente zu sammeln. Stattdessen bietet das Spiel „Spezialpakete“ an: Für 49,99 € bekommt man 30 goldene Fragmente, für 99,99 € einen Kompletthelden. Levelt man einen S‑Helden auf, steigen seine Werte exponentiell – aber auch hier braucht man weitere Fragmente und seltene Bücher.

Wer bereit ist, mehrere hundert Euro zu investieren, dominiert das Spielfeld. Alle anderen gucken in die Röhre: A‑ und B‑Helden skalierten kaum mit und werden spätestens ab Level 50 nutzlos. So sorgt das Klassen‑System für enorme Ungleichheit – und treibt den In‑App‑Kauf weiter voran.

Events und Grind: Feuerwerk, Lootboxen und der ewige Hamster

Dark war survival events ohne ende
Events und grind feuerwerk

Chaos‑Event: Raketen, Zombies und Lootboxen explodieren auf dem Bildschirm

Kaum hat man seine Basis aufgebaut, ballert einem Dark War Survival Events um die Ohren. Jeden Tag laufen fünf, sechs Mini‑Events parallel: „Sammle 500 Holz“, „Bilde 1 000 Soldaten aus“, „Besiege 20 Zombies“. Zusätzlich gibt es wöchentliche Events wie „Escort Mission“ (schicke Lastwagen mit Rohstoffen los), „Faction Trials“ (kämpfe gegen KI‑Wellen) und „Radar Missionen“ (erkunde die Umgebung). Zu Beginn machen diese Aufgaben Spaß und geben das Gefühl, ständig belohnt zu werden.

Nach zwei Wochen wirken sie wie ein zweiter Job: Man loggt sich ein, tippt auf zehn Bildschirme, sammelt Belohnungen ein und hofft, genug Punkte für die nächste Kiste zu bekommen. Hinter jeder Kiste lauert die Glücksspielmechanik: 90 % blauer Schrott, 9 % lila Fragmente, 1 % goldenes Fragment. Wer die besten Preise will, muss oft die Premium‑„Boost Tickets“ kaufen. Noch kurioser wird es bei zeitlich begrenzten „Feuerwerk‑Events“: Es blitzen bunte Raketen, Zombies tanzen, es regnet Lootboxen – doch am Ende gewinnt nur, wer sich die teuren Pakete mit doppelter Punktzahl holt. So verwandeln sich schöne Showeffekte in paywalled Grind.

Pay‑to‑Win und Monetarisierung: Geldbeutel vs. Spielfortschritt

Pay‑to‑win und monetarisierung

Mann drückt wütend auf „Kaufen“ – Edelsteine und Geldscheine fliegen aus dem Smartphone

Kommen wir zum Kernproblem: Dark War Survival ist eines der gierigsten Free‑to‑Play‑Spiele, das ich je getestet habe. Schon nach wenigen Tagen merkt man: Mit Fleiß allein kommt man nicht weit. Upgrades dauern Tage, Helden brauchen Fragmente, Schutzschilde kosten Diamanten – und Diamanten gibt es nur gegen Geld.

Die günstigste Monatskarte („Standard Express“) kostet 10 €, bringt aber kaum Vorteile. Die „Truck Super Express“-Karte mit doppelter Geschwindigkeit und extra Beute kostet satte 28 € bis 100 € im Monat oder mehr, je nachdem welches Paket du kaufst. Für einen einzigen neuen Helden sind 22 € fällig, für einen vollen S‑Helden mit allen Fragmente schnell 200–300 €.

Um eine Basis auf Level 23 und fünf goldene Helden auf je 2 Millionen Macht zu bringen, rechnen erfahrene Spieler mit 150–250 € im Monat. Spitzenallianzen geben über 1 000 € und mehr aus – und protzen damit im Chat.

Diese Preispolitik ist schlicht unverschämt. Ein Vergleich: In Clash of Clans oder State of Survival kosten Monatskarten 5–15 € und man bekommt langfristig alles auch ohne Geld. Dark War Survival hingegen sperrt Fortschritt hinter eine Paywall – und hat die Frechheit, sich „frei spielbar“ zu nennen.

Wer die monetäre Spirale nicht mitmacht, bleibt zurück und wird permanent attackiert. So sorgt das Spiel dafür, dass man stetig investiert oder frustriert aufgibt. Was als harmlose Zombie‑Simulation beginnt, entpuppt sich als Geldvernichter.

Kriegsmaschine: PvP, Protection und das Gesetz des Stärkeren

Kriegsmaschine pvp protection

Konvoi von Fahrzeugen fährt auf eine Festung zu – Explosionen in der Ferne

Der PvP‑Aspekt von Dark War Survival ist im Kern spannend: Allianzen können andere angreifen, Ressourcen stehlen und Territorialkriege führen. Man kann Aufklärungsberichte schicken, schwächere Spieler scouten und koordinierte Offensiven starten. Doch auch hier regiert das Geld. Schutzschilde sind teuer und halten meist nur 24 Stunden. Wird man ohne Schild erwischt, verliert man alle Rohstoffe und ein Großteil der Truppen. Die „War Truck“-Mechanik, bei der man in Konvois die Basen anderer plündert, ist besonders perfide:

Angreifer müssen nur einen War Truck stellen, während Verteidiger bis zu 50 Trucks schicken müssen, um sich zu wehren – jeder Truck mit 1 Million Macht. Einige Topspieler haben 30 Millionen Macht und fegen jeden Normalo in Minuten vom Platz. Häufig koordiniert der Entwickler höchstselbst solche Überfälle, um Ressourcen aus den Wirtschaftskreisläufen zu ziehen und Spieler zum Kauf neuer Ressourcenpakete zu drängen.

Die epischen „State Wars“ zwischen zwei serverweiten Allianzen wirken zunächst wie ein Höhepunkt – doch wer nicht hunderte Euro investiert hat, wird kaum Schaden machen. So verkommt die Kriegsmaschine zum schieren Machtdemonstrator der zahlenden Kundschaft.

Community und Übersetzung: Sprachen, Flaggen und das toxische Kleingedruckte

Community und Übersetzung

Internationale Chat‑Blase: Spieler kommunizieren, deutsche, spanische, US‑ und chinesische Flaggen

Eines der größten Pluspunkte von Dark War Survival ist das eingebaute Übersetzungssystem. Im globalen Chat können Spieler aus aller Welt miteinander reden. Der Chat übersetzt fast jedes Wort korrekt von Deutsch ins Englische, Portugiesische, Spanische oder Chinesische. So habe ich mit Brasilianern, Amerikanern und Vietnamesen gebaut, gemeinsam gelacht und Strategien diskutiert. In Zeiten, in denen Fremdenfeindlichkeit auch in Spielen zunimmt, wirkt so ein Feature wie ein Hoffnungsschimmer.

Gleichzeitig offenbart das Chat‑Fenster aber auch das hässliche Gesicht der Onlinewelt: „Tötet den Juden!“, „Heil Hitler!“, „Wer nicht bezahlt, ist ein Hure!“ – solche Nachrichten tauchten immer wieder auf, wenn ich mich als jüdischer Spieler outete oder Kritik im Weltweiten Chat äußerte.

Die Moderation reagiert kaum, und Report‑Funktionen scheinen ins Leere zu laufen. Das Spiel übersetzt zwar Worte, aber es zensiert keine Inhalte. So ist man einer toxischen Community ausgeliefert, die vom Entwickler weder moderiert noch nachhaltig gepflegt wird. Wer sich nicht täglich beschimpfen lassen will, sollte den Weltchat am besten deaktivieren und stattdessen im eigenen Discord‑Server kommunizieren oder nur im Allianzchat unterwegs sein.

Tester‑Erfahrungen und Entwickler‑Politik: Von florierendem Schweigen, Refunds und Blockaden

Tester‑erfahrungen und entwickler‑politik

Puppenspieler mit roten Fäden kontrolliert kleine Spielfiguren auf einem Brett

Als seriöser Reviewer wollte ich mit den Machern von Dark War Survival zusammenarbeiten. Ich schrieb Florere Game Ltd. höflich an, stellte mich vor, bat um Testzugang oder kleine Guthaben, wie es im Business üblich ist. Es kam keine Antwort. Also testete ich auf eigene Kosten, kaufte Pakete, verfasste Notizen. Als ich im Verlauf eine Handvoll Käufe über Google zurückerstattete (weil sie für den Test nicht nutzbar waren), reagierte Florere sofort: Sie sperrten meinen Account, reduzierten meine Diamanten auf minus -37 000 und schickten mir eine Warnung („Ihr Konto ist unnormal, zahlen Sie den Betrag zurück“).

Gleichzeitig blockierten sie jegliche Kommunikation. Google erstattete die offenen Beträge nach Prüfung; Vodafone stellte mir 217 € in Rechnung, die ich mit Rechtsmitteln zurückwies. Dieser Vorgang zeigt, wie aggressiv manche Studios versuchen, Tester mundtot zu machen.

Statt Kooperation: Ignoranz. Statt Kulanz: Account‑Sperre. Statt konstruktiver Kritik: Schweigen. Ein Entwickler, der so mit der Presse umgeht, hat die 19,5% Punkte von den 100 Prozent Spielwertung die man bei mir erreichen kann, meiner Wertung redlich verdient.

Vergleich mit anderen Spielen: Clash of Clans, State of Survival & Co.

Vergleich mit anderen spielen

Um ein Spiel einzuordnen, braucht man Vergleichswerte. Clash of Clans von Supercell ist das Urgestein der Aufbau‑Strategie: Man baut ein Dorf, plündert andere, nimmt an Clan‑Kriegen teil. Es gibt Mikrotransaktionen, doch man kann alles erspielen, Clanmitglieder können Ressourcen spenden, und die Echtgeld‑Pakete bewegen sich in einem vertretbaren Rahmen. State of Survival ähnelt Dark War Survival thematisch: Zombies, Basenbau, Allianzen. Doch SoS punktet mit fairer Wirtschaft: Fragt man nach Helden‑Fragmenten, erhält man sie über längere Events, ohne hunderte Euro auszugeben.

S‑Helden sind selten, aber nicht nur im Shop erhältlich. Dark War Survival dagegen erdrückt seine Spieler mit künstlichen Engpässen und Wucherpreisen und wer nicht zahlt, bleibt bei Level 18 hängen, während Zahler Level 30 erklimmen.

Im Vergleich zu Konkurrenten wirkt Floreres Titel wie ein missglückter Versuch, die begehrte Zombie‑Strategie‑Nische mit maximalen Einnahmen zu melken. Spätestens wenn man parallele Games spielt, merkt man: Es geht auch fairer.

Dark war survival verzweifelte verhandlung

Nach mehr als 50 Stunden in Dark War Survival bin ich hin‑ und hergerissen. Die Präsentation, der Soundtrack, der Comicstil und die Grundidee einer kooperativen Zombie‑Apokalypse sind großartig gemacht.

Das Übersetzungssystem ermöglicht Gespräche mit Menschen aus aller Welt. Die Story beginnt spannend, die ersten Tage machen süchtig. Aber dann bricht das gnadenlose Monetarisierungsmodell durch: Timer, Bottlenecks, überteuerte Pakete, kaum Fortschritt ohne Geld.

Die Entwickler ignorieren Feedback, drohen Testern und züchten eine toxische Community heran. Am Ende bleibt ein Spiel, das sich selbst verrät. Deshalb gebe ich 19.5% von 100% Prozent: für die technische Umsetzung, sowie paar Prozente für die internationale Community – und 80.5% Prozent Abzug für Gier, Arroganz und Luzifer‑Mentalität.

Meine Empfehlung – knallhart & ohne Zuckerguss:

Lasst. Es. Einfach. Bleiben.
Oder – wenn ihr wirklich neugierig seid – beobachtet erst mal, ob sich in naher Zukunft überhaupt etwas ändert.

Aber ganz ehrlich? Nach über 30 Jahren Gaming-Erfahrung 🕹️ und unzähligen Begegnungen mit dieser Art von Geschäftspraxis kann ich euch sagen: Hier wird sich nix ändern.
Das System ist festgefahren, die Gier zu groß, und die Leier kenne ich in- und auswendig.

Dark War Survival – Android

Andy-Wiki (Sławek)

Zombie-Strategie-Survival mit Basisbau & Allianzen; Start Android: 07.12.2023
Handlung
20%
Gameplay & Steuerung
19%
Technik & Performance
34%
Grafik & Art-Style
21%
Sound & Musik
21%
Preis-Leistung / Umfang
2%

⚖️ Mein Fazit:

Technik & Grafik 🎨 sind am Anfang wirklich stark – süßlich, detailreich und mit guten Audio-Effekten 🎧.

Doch die Story 📖 kippt nach wenigen Stunden ins Nebensächliche: Level-Ziele sind schnell erreicht, danach bleibt nur Vogelperspektive 🪶 und monotone Musik 🔁.

Alles, was glänzt, wird durch ein knallhartes Pay-to-Win-System 💸 zerstört.

➡️ Ergebnis: 19,5 % – gnädig bewertet.
Eigentlich hätte das Game höchstens 5 % verdient… 🤷‍♂️

19.5%
Gemjo facepalm & traurig

Schlusswort & Appell: Warum Florere Game Ltd. Hashem ignoriert

Schlusswort & appell
Spieler wirft eine zerbrochene Spiel‑DVD in den Müll, im Hintergrund geht die Sonne auf

🕹️ Zum Schluss noch ein persönliches Wort an die Entwickler von Dark War Survival:

Ihr habt ein stabiles Game-Grundgerüst gebaut.  Ein Fundament, das Millionen Menschen glücklich machen könnte – wenn ihr faire Preise, erreichbare Helden und eine stabile Wirtschaft bietet. 🌍

Aber was macht ihr? Statt einer Community voller Freude entscheidet ihr euch für 💸 kurzfristigen Profit:
Loot-Trucks werden von Bots geplündert,
🚫 kritische Spieler werden gesperrt,
💬 und im Chat wird Hass geduldet wie Fast Food im Kinderheim.
Das ist keine clevere Monetarisierung – das ist einfach nur asozial. 👎

Als Jude, als Kreativer und als leidenschaftlicher Gamer sage ich euch ganz klar:
Kehrt um.
Lasst euch nicht von Luzifer inspirieren – sondern von HaShem.

Gebt der Community mehr als nur Abzocke – und ihr werdet überrascht sein, wie viel Liebe ❤️ euch zurückgespiegelt wird.

Bis dahin bleibt dieses Spiel ein Mahnmal dafür, wie man ein großartiges Konzept mit purer Gier kaputtmachen kann. 😢
Amen. 🙏

Und jetzt mit einem kleinen Lächeln zum Schluss… 😉
Was sagen wir Juden zum Abschied?
Nicht etwa „Mach’s gut“ – sondern:

🎤 „La chitra’ot“ – bis zum nächsten Mal!