Running Point: Kate Hudson erobert die Basketball-Welt 🏀✨
Die Basketball-Welt: Mehr Kulisse als Mittelpunkt 🏀

Im Gegensatz zu anderen Sportserien bietet „Running Point” leider vergleichsweise wenige tiefe Einblicke in die faszinierende Welt des Profi-Basketballs. Themen wie komplexe Spieltaktiken, authentische Teamdynamiken, finanzielle Aspekte und politische Machtkämpfe hinter den Kulissen werden zwar hier und da angeschnitten, bleiben jedoch weitgehend oberflächlich. Basketball-Fans, die sich auf detaillierte Analysen oder packende Spielszenen gefreut haben, könnten hier enttäuscht sein.Doch möglicherweise ist genau das die bewusste Entscheidung der Autoren Ike Barinholtz, Mindy Kaling, Elaine Ko und David Stassen: Der Fokus liegt klar auf Isla Gordon (Kate Hudson), ihren Herausforderungen als weibliche Führungskraft und vor allem auf der komplexen Dynamik innerhalb der Gordon-Familie. Basketball dient hier eher als erzählerische Kulisse, weniger als zentrales Thema. Tatsächlich machen Spielszenen insgesamt vielleicht gerade einmal fünf Prozent der gesamten ersten Staffel aus, was für eine Serie, die bei IMDb und anderen Plattformen oft als Sportserie gelistet wird, deutlich zu wenig ist.Für Zuschauer, die auf packende, authentische Sport-Action gehofft haben, könnte dies enttäuschend und eine klare Schwäche der Serie sein. Andererseits ermöglicht diese Entscheidung, Isla Gordons persönliche Reise und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen intensiver in den Mittelpunkt zu stellen. So wird „Running Point” eher zu einem Familiendrama mit Sport-Elementen als zu einer klassischen Sportserie. Wer mit dieser Erwartungshaltung herangeht, wird dennoch mit spannenden Charakterentwicklungen und emotionalen Momenten belohnt – nur eben weniger mit intensiven Basketball-Momenten.